Tiran Willemse «Untitled (Nostalgia, Act 3)»

Dienstag, 19. November 20:00,
Kulturzentrum Schützi

Der Ballettklassiker «Giselle» trifft auf zeitgenössische Tanzstile Südafrika, wie dem angolanischen Kuduro und nigerianische Alanta. «Giselle» ist ein faszinierendes Werk, das die zeitlose Kraft des Balletts demonstriert, Geschichten zu erzählen, die menschliche Emotionen und Erfahrungen auf tiefgründige Weise ansprechen.

In «Untitled (Nostalgia Act 3)»zeigt Willemse ein komplexes Erbe auf, in dem die Präzision der Gesten aus dem Ballett «Giselle» langsam der Energie der afrikanischen Tanzstile Kuduro und Altana weicht. Er nutzt diese Vielfalt aus zeitgenössischen Tanztechniken, improvisierten Bewegungen und performativen Elementen, um die Emotionen, die mit Nostalgie, Vergangenheit und Gegenwart verbunden sind, zu verkörpern. Der Tänzer kombiniert fliessende Bewegungen mit kraftvollen, dynamischen Sequenzen, die sowohl seine technische Virtuosität als auch seine Fähigkeit zur emotionalen Ausdruckskraft zeigen. Tiran Willemse erforscht mit diesem Stück nicht nur persönliche Erinnerungen, sondern auch kollektive kulturelle Erfahrungen und berührt dabei Themen wie Migration, Heimat und kulturelle Identität.

Dauer: 70 Minuten
Sprache: Wenig (einfaches) Englisch

Tiran Willemse studierte Tanz an renommierten Institutionen und entwickelte ein starkes technisches Fundament in verschiedenen Tanzstilen, einschliesslich zeitgenössischem Tanz und Ballett. Seine Ausbildung ist geprägt von einer Kombination aus südafrikanischen und europäischen Einflüssen.Tiran Willemse hat mit mehreren prominenten Choreograf:innen und Tanzkompanien zusammengearbeitet, darunter die Compagnie Linga in der Schweiz und das Ballet de Lorraine in Frankreich. Seine Fähigkeit, sowohl als Solist als auch als Ensemblemitglied zu glänzen, hat ihm eine beeindruckende Karriere auf den internationalen Bühnen eingebracht.

Konzept, Künstlerische Leitung und Performance: Tiran Willemse
Dramaturgie: Andros Zins-Browne
Musik: Tobias Koch
Choreografie Assistenz: Laurent Chétouane
Licht Design: Fudetani Ryoya
Licht Technik: Max Windisch-Spoerk
Tontechnik: Alban Schelbert
Produktion: Paelden Tamnyen, Rabea Grand
Koproduktion: Gessnerallee Zürich, Arsenic – Contemporary Performing Arts Center, Lausann